Einige der Anlagemodelle scheinen langfristig zu sein. Bedeutet das, dass ich langfristig keinen Zugriff auf mein Geld habe?
Welche Art von Service bietet IFF Investments For Future ("IFF") an?
Investiert IFF direkt in Aktien und Anleihen?

Nein, bei den IFF Anlagemodellen investieren die von IFF ausgewählten Investmentfonds in Aktien, Anleihen und sonstige Anlageinstrumente. In den IFF Kundendepots befinden sich demgemäß ausschließlich Fondsanteile.

Allerdings vermitteln diese Investmentfonds (OGAW- oder UCITS-Fonds) den IFF-Kunden als Inhabern der Fondsanteile entweder das rechtliche oder das wirtschaftliche Eigentum an den in den Fonds befindlichen Aktien, Anleihen oder sonstigen Anlageinstrumenten.

Was sind UCITS Fonds und OGAW Fonds?

Die EU-Investment-Richtlinie von 1985 hat einen verbindlichen, verbraucherschützenden Rechtsrahmen für in EU-Mitgliedstaaten aufgelegte und EU-weit vertriebene Publikumfonds. Die EU-Investment-Richtlinie definiert Publikumfonds als „Organismen für gemeinsame Anlagen in Wertpapieren (OGAW)“ und auf Englisch als „Undertakings for Collective Investments in Transferable Securities (UCITS)“.

Für OGAW bzw. UCITS gelten verbindliche, verbraucherschützende Vorgaben der EU-Investment -Richtlinie, von denen die Fondsstatuten von Publikumfonds, die nach den Fondsgesetzen der EU-Mitgliedstaaten (z.B. Deutschland, Luxemburg, Irland, …) aufgelegt werden, nicht rechtswirksam abweichen können. Zum Beispiel dürfen OGAW bzw. UCITS im Regelfall nicht mehr als 5% des Fondsvermögens in Wertpapiere eines Unternehmens investieren (Grundsatz der Risikostreuung).

Trifft die IFF die Anlageentscheidungen?

Das IFF Anlagekonzept ist bewusst so ausgestaltet, dass die IFF-Kunden IFF keine Vollmacht über die Kundendepots erteilen. Somit können die wesentlichen strategischen Anlageentscheidungen nur mit Zustimmung der Anleger umgesetzt werden. Das IFF Anlagekonzept versetzt IFF-Kunden in die Lage, sich bei der Geldanlage auf das Wesentliche zu konzentrieren. Vorschläge der IFF zur Änderung der bei Mandatsbeginn festgelegten Anlagestrategie und Fondsauswahl werden nur in den Kundendepots umgesetzt, deren Inhaber den Vorschlägen (in aller Regel online) zugestimmt haben.

Im Einzelnen gilt folgendes:

Das IFF Anlagekonzept beruht auf der Erkenntnis, dass bei langfristigen Kapitalmarktinvestments eine gut gewählte Anlagestrategie (Verteilung der Investments auf Anlageklassen und Anlageregionen) der mit Abstand wichtigste Erfolgsfaktor ist.

IFF entscheidet also über die Ausgestaltung der für Ihre Anlageziele passenden Anlagestrategie. IFF entscheidet auch über die Auswahl der aktiven oder passiven Fonds (ETFs), die sich für die Umsetzung der Anlagestrategie besonders gut eignen.

Die daraus resultierenden Anlagemodelle empfiehlt IFF Ihnen als Anlagevorschlag zur Umsetzung in Ihrem Kundendepot. Als IFF-Kunde sind Sie jedoch an die Vorschläge der IFF nicht gebunden und treffen ihre Anlageentscheidung im eigenen Ermessen.

Die Anlageentscheidungen hinsichtlich einzelner Aktien- oder Anleihen-Investments wird im IFF-Anlagekonzept vollständig auf die von IFF ausgewählten Fonds ausgelagert. Die verantwortlichen Fondsmanager sind bei aktiven Fonds täglich und stündlich bereit, ihr Fondsportfolio durch Käufe oder Verkäufe z.B. von Aktien oder Anleihen an neue Marktentwicklungen oder Unternehmensnachrichten anzupassen.

IFF lässt sich an den Ergebnissen der IFF Anlagemodelle messen, die aus der Qualität der Anlagestrategie und der Performance der ausgewählten Fonds resultieren.

Wie berücksichtigt IFF die Beachtung von „ESG“-Kriterien?

ESG-Kriterien (E = Ökologie, S = Soziales, G = Governance) finden bei IFF auf verschiedenen Ebenen Beachtung. IFF ist davon überzeugt, dass die Transparenz bzgl. der Beachtung von ESG-Kriterien nicht nur für IFF-Kunden herausragende Bedeutung hat, sondern auch für die von IFF ausgewählten Fondsgesellschaften und ganz konkret für die aktuelle und zukünftige Ausgestaltung der IFF-Anlagemodelle.

Bei der Fondsauswahl hat IFF seit Beginn der Geschäftstätigkeit ESG-Ratings beachtet, die für die ausgewählten Fonds in aller Regel verfügbar waren bzw. sind. Zugleich weisen wir Neukunden ausdrücklich darauf hin, dass IFF derzeit weder bestimmte ESG-Ratings noch ESG-Anlageziele eines Fonds oder die Einstufung des Fonds als sog. „Art. 8 Fonds“ oder „Art. 9 Fonds“ als Voraussetzung für die Aufnahme eines Fonds in den Fondsmix der IFF Anlagemodelle definiert hat.

Art. 8 Fonds erfüllen laut Fondsmanagement bestimmte ökologische und/oder soziale Merkmale und investieren in Unternehmen mit guter Governance; Art. 9 Fonds streben nachhaltige Investition an und werden an einem Referenzwert gemessen, der auf das angestrebte Nachhaltigkeits-Ziel ausgerichtet ist und sich dementsprechend von einem breiten Marktindex unterscheidet.

Im Einzelnen hierzu siehe Verordnung (EU) 2019/2088 vom vom 27. November 2019 über nachhaltigkeitsbezogene Offenlegungspflichten im Finanzdienstleistungssektor, die in der letzten Fassung vom 7. Dezember 2020 die Anforderungen an die Transparenz der ESG-Qualität von Finanzprodukten zugunsten der Endanleger konkretisiert und verschärft hat. Um eine beliebige und die Anleger verwirrende Verwendung der Begriffe „Nachhaltigkeit“ oder „ESG“ im EU-Binnenmarkt und zu verhindern, liefert Art. 2 Nr. 17 der Verordnung die folgende aufschlussreiche Definition, die einen ersten Eindruck vom Anspruch und Geist dieser Verordnung vermittelt:

"[Eine] nachhaltige Investition" [ist] eine Investition in eine wirtschaftliche Tätigkeit, die zur Erreichung eines Umweltziels beiträgt, gemessen beispielsweise an Schlüsselindikatoren für Ressourceneffizienz bei der Nutzung von Energie, erneuerbarer Energie, Rohstoffen, Wasser und Boden, für die Abfallerzeugung, und Treibhausgasemissionen oder für die Auswirkungen auf die biologische Vielfalt und die Kreislaufwirtschaft, oder eine Investition in eine wirtschaftliche Tätigkeit, die zur Erreichung eines sozialen Ziels beiträgt, insbesondere eine Investition, die zur Bekämpfung von Ungleichheiten beiträgt oder den sozialen Zusammenhalt, die soziale Integration und die Arbeitsbeziehungen fördert oder eine Investition in Humankapital oder zugunsten wirtschaftlich oder sozial benachteiligter Bevölkerungsgruppen, vorausgesetzt, dass diese Investitionen keines dieser Ziele erheblich beeinträchtigen und die Unternehmen, in die investiert wird, Verfahrensweisen einer guten Unternehmensführung anwenden, insbesondere bei soliden Managementstrukturen, den Beziehungen zu den Arbeitnehmern, der Vergütung von Mitarbeitern sowie der Einhaltung der Steuervorschriften; [...]".

Die Verordnung wird die Gestaltung von nachhaltigen/ESG Finanzprodukten und Anlagestrategien erleichtern und dürfte auch die Ausgestaltung unserer IFF-Anlagemodelle beeinflussen. Die vorstehende Definition der Nachhaltigkeit deutet aber auch die Probleme an, die sich bei der praktischen Umsetzung bzw. der Konkretisierung einer „nachhaltigen“ Investition im Einzelfall ergeben. Diese ESG Problematik kann hier nur unvollständig skizziert werden und hat zahlreiche weitere Aspekte, von denen aus der Perspektive von IFF und den IFF-Kunden nur folgende kurz angesprochen werden sollen:

  • Die Bedeutung von ETFs im Rahmen der IFF-Anlagekonzepte wird in diesen Q & A unter vier verschiedenen Aspekten erläutert (siehe unten). Wenn IFF für ihre Anlagemodelle weiterhin auch auf aktiv gemanagte Fonds setzt, so liegt dem neben Renditegesichtspunkten zugleich folgende, mit ESG verbundene Überzeugung zugrunde: Es geht um die Governance der Kapitalmärkte börsennotierter Wertpapiere, die ohne aktive Investoren nicht nachhaltig funktionieren kann. Die Allokationsfunktion der Wertpapiermärkte würde ohne aktive Investoren, die analytisches Know How und Kapital einsetzen, um aktive Anlageentscheidungen zu treffen, immer mehr auf wenige mächtige Index-Anbieter übergehen. IFF hält daher auch aus ESG-Gesichtspunkten eine Mischung aus aktiven und passiven Investmentansätzen für erstrebenswert.
  • Eng mit dem ESG-Gedanken verbunden ist nicht zuletzt der Anspruch von IFF, einen Beitrag zu leisten zur nachhaltigen Zukunftssicherung für alle, und professionelle Anlagekonzepte auch für private Sparpläne ab 100 € Euro monatlich kostengünstig zu öffnen: damit Sparen sich wieder lohnt! Unter dem Motto „Unser Land braucht mehr Volksvermögen“ hat ein IFF-Gründer bereits 2015 ein Umdenken in der betrieblichen und privaten Vorsorge und Vermögensbildung hin zu fondsbasierten, aktienorientierten Anlagemodellen gefordert. Mit Anlagekonzepten wie IFF Life Cycle als moderne Alternative zur klassischen Rentenversicherung möchte IFF einen eigenen Beitrag leisten. https://www.lbav.de/unser-land-braucht-mehr-volksvermoegen/
  • Mittels der sog. EU-Taxonomie werden Kriterien festgelegt, anhand derer durch das EU-Parlament und die EU-Kommission bestimmt werden soll, wann eine „ökologisch nachhaltige Investition“ vorliegt (Art. 1 Absatz 1 und Art. 2 Ziff. 1 Verordnung (EU) 2020/852 vom 18. Juni 2020). Wie schillernd der Begriff Nachhaltigkeit sein kann, zeigt sich beim Streit um die Einordnung der Atom- und Gaskraftwerke und spätestens seit der russischen Invasion in die Ukraine im Februar 2022 auch von Rüstungsunternehmen. Auch ausserhalb des für IFF-Kunden in Europa massgeblichen nationalen und EU-Rechtsrahmens zeigt sich die Problematik: in den USA hat der Rechnungsprüfer Glenn Hegar in Texas am 24.08.2022 eine Liste von Finanzunternehmen veröffentlicht, darunter Blackrock, BNP, HSBC, UBS, die von Geschäften mit staatlichen Institutionen in Texas (insbesondere öffentliche Pension Funds) ausgeschlossen wurden, weil sie in ihren Fonds Ölkonzerne boykottierten: “The environmental, social and corporate governance (ESG) movement has produced an opaque and perverse system in which some financial companies no longer make decisions in the best interest of their shareholders or their clients, but instead use their financial clout to push a social and political agenda shrouded in secrecy,” https://comptroller.texas.gov/about/media-center/news/20220824-texas-comptroller-glenn-hegar-announces-list-of-financial-companies-that-boycott-energy-companies-1661267815099.
    In anderen US-Bundesstaaten werden dieselben Finanzunternehmen dafür angegriffen, dass sie ESG-Gesichtspunkte zu wenig berücksichtigen. Interessant ist in diesem Zusammenhang auch ein Blick in die ESG Policy von Fidelity Investments in den USA, die – vorbehaltlich anderer Anlegerziele - das Ziel der Rendite-Optimierung in den Vordergrund stellt und die Berücksichtigung von ESG-Gesichtspunkten an diesem Ziel ausrichtet. https://www.fidelity.com/bin-public/060_www_fidelity_com/documents/about-fidelity/ESG-StatementofPolicy.pdf
Was ist ein Rebalancing?

Durch ein Rebalancing wird Ihr Portfolio wieder auf die im jeweiligen IFF Anlagemodell vorgesehenen Zielgewichte der einzelnen Anlageregionen und Fonds ausgerichtet, nachdem sich die Gewichte durch unterschiedliche Wertentwicklung der Fonds verschoben haben.

Es gibt bei IFF-Kunden ein automatisches Rebalancing am Ende jedes Jahres. Im übrigen findet ein Rebalancing Ihres Portfolios immer dann statt, wenn Ihnen IFF eine Änderung der Anlagestrategie vorschlägt und Sie dem Vorschlag zustimmen.

Wie unterscheidet sich die Life Cycle-Strategie von anderen Anlagestrategien?

Die Anlagestrategien der meisten gemischten Fonds oder Portfoliolösungen bieten dem Anleger eine feste Aufteilung in riskantere und defensivere Anlageinstrumente, z.B. 60% Aktien und 40% festverzinsliche Wertpapiere.

Das Anlagemodell IFF Life Cycle verändert sich dynamisch im Lebenszyklus des Anlegers. In der Kapitalaufbauphase setzt die Anlagestrategie ganz überwiegend auf reine Aktienfonds. Etwa ab 15 Jahren vor Beginn der Auszahlungsphase (z.B. im Alter von 50) schichtet die IFF Life Cycle-Strategie das Kundendepot sukzessive in defensivere Multi Asset Fonds oder Anleihefonds um. Mit Beginn der Auszahlungsphase (z.B. im Alter von 65) besteht das IFF Life Cycle Portfolio ganz überwiegend nur noch aus den defensiveren Fonds. Dadurch wird das Kundendepot weniger anfällig gegen Markteinbrüche, d.h. die Strategie bietet einen gewissen Schutz des angesparten Kapitals vor und während der Auszahlungsphase.

Was ist eigentlich ein ETF?

Meist bezeichnet man als „ETF“ einen besonders kostengünstigen, weil passiv verwalteten „Indexfonds“. Die Gleichsetzung von ETFs und passiven Indexfonds ist in den meisten Fällen durchaus zutreffend. Allerdings gibt es auch aktiv gemanagte Fonds, die auch als ETF an der Börse handelbar sind. Siehe hierzu auch die Frage „Investieren Sie in ETFs?“.

Konkret bezeichnet der Begriff „ETF“ (Exchange Traded Fund) einen Publikumfonds (UCITS), dessen Anteile wie z.B. Aktien an einer Börse gehandelt werden und somit jederzeit zu einem bestimmten - während der Börsenhandelszeit schwankenden - Preis gekauft und verkauft werden können.

Im Vergleich dazu muss ein Anleger beim klassischen Publikumfonds (UCITS) die Kauf- oder Verkaufsaufträge bis zu einer bestimmten Orderschlusszeit – je nach Fonds verschieden z.B. zwischen 10:45 Uhr und 14 Uhr - erteilt werden, damit die Ausführung der Aufträge zum Anteilpreis (NAV = Net Asset Value) vom selben Tag erfolgt. Den NAV ermittelt die Fondsgesellschaft in Abstimmung mit der Depotbank des Fonds börsentäglich, in der Regel nach Ende der Börsenhandelszeit am Sitz der Fondsgesellschaft.

Investieren Sie in ETFs?

IFF berücksichtigt bei der Fondsauswahl auch ETFs. Anfang 2024 besteht z.B. die Aktienkomponente der IFF Anlagemodelle zu mehr als der Hälfte aus ETFs für folgende Regionen bzw. Themen: Vanguard Global Small Caps (10 %), i-shares Latin America (6%), Fidelity US-Aktien (34%) und Fidelity Global Emerging Markets (6%).

Die von IFF für US Aktien und Global Emerging Markets Aktien ausgewählten ETFs (Fidelity US Quality Income UCITS ETF und Fidelity Emerging Markets Quality Income ETF) sind als sogenannte „Smart Beta“ ETFs ein Mittelding zwischen aktiv und passiv gemanagten Fonds.

Die Benchmark dieser Fonds, der Fidelity US Quality Income Index wurde von dem Fondsanbieter selbst entwickelt. Er spiegelt die Wertentwicklung der Aktien von Dividenden zahlenden Unternehmen mit hoher oder mittlerer Marktkapitalisierung wider, die qualitativ hochwertige Fundamentaldaten aufweisen. Die von IFF ausgewählten Fidelity ETFs bilden die Zusammensetzung dieser Indices nach. Dadurch soll auch die Wertentwicklung der jeweiligen Indices, die sich anders als herkömmliche Indizes nicht primär am Börsenwert der Unternehmen orientiert, sondern die Index-Unternehmen insbesondere nach qualitativen Kriterien „aktiv“ auswählt, möglichst genau erreicht werden.

Wäre es nicht viel günstiger, nur in passiv verwaltete ETFs zu investieren?

In der Tat sind passiv verwaltete ETFs deutlich kostengünstiger als aktiv gemanagte Fonds, bei denen das Fondsmanagement den Auftrag und das Ziel hat, durch aktive Anlageentscheidungen die Wertentwicklung der - durch einen Marktindex bezeichneten – Benchmark des Fonds anders als ein ETF nicht nur zu erreichen, sondern den Index nachhaltig zu übertreffen bzw. eine „Outperformance“ zu erzielen.

Anders als bisweilen behauptet, gibt es durchaus aktive Fondsmanager, die tatsächlich eine Outperformance der Benchmark nach allen Kosten nachweislich erzielen können und so die im Vergleich zu ETFs höheren Kosten rechtfertigen. Diese Erkenntnis beruht auf unserer langjährigen Erfahrung mit institutionellen Anlegern sowie auf unserer über 3-jährigen Erfahrung mit den IFF-Anlagemodellen.

Daher suchen wir bei der Fondsauswahl für die IFF-Kundendepots in erster Linie solche aktiven Fonds, die im Vergleich zu einer mit passiven ETFs umgesetzten Anlagestrategie nach allen Kosten zusätzliche Renditen nachweislich erwirtschaften können. Bei der Analyse geeigneter aktiver Fondsmanager hat für uns deren 3- und 5-Jahresperformance in aller Regel größeres Gewicht als die 1-Jahresperformance.

Eine gute Alternative sind ETFs jedenfalls dann, wenn für bestimmte Märkte keine aktiven Fonds verfügbar sind, die eine nachhaltige Outperformance erwarten lassen. Bei besonders „perfekten“ Märkten, die wegen hoher Umsatzvolumina von einer großen Zahl von Analysten eng durchleuchtet werden, ist dies erfahrungsgemäß eher der Fall, als in Nischen- und Small Cap Märkten, die von einer begrenzten Zahl von Research-Häusern analysiert werden. Z.B. kommt in unseren IFF Anlagemodellen seit Auflegung Anfang 2018 ein „Smart Beta“ ETF für US-Aktien zum Einsatz, während für Emerging Market-Aktien von einem „Smart Beta“ ETF und einem aktiv gemanagten Fonds inzwischen nur noch letzterer im Portfolio ist, da der aktive Fonds den ETF deutlich outperformte.

Bei sogenannten „Absolute Return“ Fonds, die z.B. eine jährliche Zielrendite von Geldmarkt plus 3 % anstreben, liegt es auf der Hand, dass bei deutlich negativen Geldmarkt-Renditen (z.B Euribor), dass ein passiver Ansatz bzw. eine Geldmarkt-Benchmark nicht sinnvoll ist. Hier stehen Multi Asset Fonds im Vordergrund, die große Spielräume bei der taktischen Allokation zwischen verschiedenen Anlageklassen haben und diese zur Renditeoptimierung auch aktiv nutzen sollen (Zins- und Divdendenwerte, Staats- und Unternehmensanleihen, Investment Grade und High Yield, Real Estate, Infrastruktur, Rohstoffe, Währungen etc.).

Siehe auch die Frage „Wie berücksichtigt IFF die Beachtung von ESG-Kriterien“?

Wenn Sie aktive Fondsmanager statt ETFs auswählen, wird es dann nicht teurer?

Nicht ohne weiteres, denn IFF lässt sich unter anderem daran messen, ob die von IFF ausgewählten aktiven Fonds gegenüber einer günstigeren passiven ETF-Alternative eine Mehrrendite nach Kosten erzielen. Ob dies der Fall ist, wird laufend über verschiedene Zeiträume gemessen, wobei IFF der Outperformance über rollierende 3-Jahres-Perioden besonderes Gewicht beimißt.

Zum Beispiel werden in der Vorab-Kosteninformation, die jeder IFF-Kunde vor Umsetzung eines IFF Anlagevorschlags erhält, die jährlichen Kosten eines aktiven Aktienfonds mit etwa 1,25% ausgewiesen, während die Kosten bei einem ETF Aktienfonds zwischen 0,10% und 0,25% liegen. Soweit sich IFF trotzdem für den aktiven Fonds entscheidet, geschieht dies in der Erwartung, dass dieser trotz höherer Kosten bei gleicher Benchmark die Wertentwicklung des ETF deutlich übertreffen wird. Wird diese Erwartung erfüllt und erzielt z.B. der von IFF für europäische Mid- und Large Cap Aktien ausgewählte Fonds über drei Jahre bis Ende 2020 eine Performance von 12,1 % p.a. (nach allen Fondskosten) gegenüber einer Rendite eines ETF bzw. des MSCI Europe Index (Net) von 2,9 % p.a., so hat sich der teurere aktive Fonds im Ergebnis als die preiswertere Alternative erwiesen.

Der Vollständigkeit sei noch darauf hingewiesen, dass ETFs wie passive Fonds generell nicht garantieren, dass sie die Index-Performance nach Kosten erreichen. In weniger liquiden Marktsegmenten können sich hier beträchtliche Abweichungen ergeben. Aus diesem Grund nutzt IFF bei der Performance-Messung der IFF-Anlagemodelle als Benchmark nicht direkt die üblichen Markt-Indices, sondern repräsentative ETFs, die diese Markt-Indices abbilden.

Auch dieser Ansatz lässt jedoch eine weitere Besonderheit des ETF-Marktes unberücksichtigt, die beim Vergleich von aktiven Fonds und passiven ETFs meist zugunsten der ETFs unberücksichtigt bleibt: Bei klassischen Fonds (aktiv wie passiv) werden alle bis zu einer bestimmten Zeit (Cut-Off Time) erteilten Kauf- und Verkaufsaufträge zum Anteilpreis (Net Asset Value oder NAV) des betreffenden Tages abgerechnet. ETFs können zu beliebigen Börsenzeiten zu einem bestimmten Börsenpreis, in aller Regel mit einem börsentypischen „bid offer“ Spread ge- oder verkauft werden; dabei handelt es sich um Transaktionskosten - ähnlich den Ausgabe- und Rückgabeaufschlägen bei klassischen Fonds -, die bei Ermittlung der ETF-Performance zumeist unberücksicht bleiben.

Partizipiert IFF an den höheren Kosten eines aktiven Fonds?

IFF partizipiert an den Kosten der ausgewählten Fonds nicht.

IFF vereinnahmt allein die IFF-Vergütung in Höhe von 0,6 % p.a. (Normaltarif) bzw. 0,5 % p.a. (Family & Friends Tarif), jeweils zzgl. MWSt, des Depotvolumens der IFF-Kunden. Ebensowenig wie die IFF-Kunden hat IFF ein Interesse an hohen Kosten. Vielmehr ist IFF wie ihrer Kunden allein an einer möglichst hohen Rendite der Fonds interessiert (nach allen Kosten), und damit an einem möglichst hohen Wachstum des Depotvolumens der Kunden.

IFF stellt daher auch sicher, dass in IFF-Kundendepots nur die günstigsten verfügbaren Anteilklassen der ausgewählten aktiven Fonds zum Einsatz kommen. Alle IFF-Kunden erhalten auch bei kleinen Depotvolumina Zugang zur „institutionellen“ Anteilsklasse der ausgewählten Fonds. Deren Vergütungsstruktur enthält keinen Ausgabeaufschlag und auch keine Vertriebskostenkomponente (auch als „Abschlussfolgeprovision“ oder „Kickback“ bezeichnet). Sollte ein Fonds über die FFB-Plattform nur mit einer Vertriebskostenkomponente für IFF-Kunden erhältlich sein, weist IFF die FFB an, diese Kosten den IFF-Kunden rückzuvergüten.

IFF-Kunden erhalten so Zugang nicht nur zu erstklassigen, von IFF ausgewählten und laufend überprüften Fonds, sondern auch zu Anteilklassen dieser Fonds, die für Privatanleger im Direktgeschäft in aller Regel nicht zur Verfügung stehen.

Das hört sich hervorragend an. Wenn ich mich also für IFF entscheide, zahle ich tatsächlich weniger, als wenn ich diese Anlagen selbst kaufen würde, selbst nach Einrechnung der IFF Vergütung für die Entwicklung der Anlagestrategie und die Fondsauswahl?

Das trifft bei der derzeitigen Ausgestaltung der IFF-Anlagemodelle in der Tat zu.

Allerdings kann IFF dies nicht garantieren, da sich die Zusammensetzung der Anlagemodelle im Zeitablauf ändern wird und IFF die Fonds für IFF-Anlagemodelle wie bereits erwähnt primär nach Qualitätskriterien und historischer und erwarteter zukünftiger Outperformance (nach allen Kosten) auswählt.

Was kostet das Ganze? Gibt es irgendwelche versteckte Kosten, die ich kennen sollte?

Beim IFF-Anlagekonzept gibt es keine „versteckten Kosten“.

Alle IFF-Kunden erhalten von der FFB eine detaillierte „Jährliche Kosteninformation“, die alle Kosten aufschlüsselt, die dem Kundendepot direkt oder indirekt belastet wurden.

Die FFB stellt die Jährliche Kosteninformation allen IFF-Kunden auf deren Online-Portal zur Verfügung, in aller Regel im April für das vorhergehende Kalenderjahr. Ausgewiesen werden die folgenden Positionen (konkrete Zahlen werden nur exemplarisch und zur Illustration genannt):

Einmalige Kosten beim Kauf oder Verkauf von Fondsanteilen

  • Über IFF erwerben oder verkaufen Sie Fondsanteile bei sämtlichen Fonds grundsätzlich ohne Ausgabeaufschlag oder Rücknahmeabschlag.
  • Bei nicht auf Euro lautenden Fondsanteilen kann ein einmaliges Entgelt der FFB für das Währungsgeschäft anfallen, mit dem der vom Anleger bereitgestellte Euro-Betrag in die Währung des Fondsanteils (z.B. USD) umgetauscht wird bzw. beim Verkauf umgekehrt (Hinweis: hat z.B. ein US-Aktienfonds auf Euro lautende Fondsanteile, fallen diese Kosten im Fonds an und werden zu indirekten Kosten, wenn die dem Fonds zugeflossenen Euro für den Erwerb von US-Aktien vom Fondsmanagement in USD umgetauscht werden)

Besonderheiten bei ETF

  • ETF werden an der Börse in aller Regel mit einer börsentypischen „Geld/Brief-Spanne“ („Spread“) gehandelt, d.h. der vom Anleger zu zahlende Kaufpreis ist höher als der von ihm zur selben Zeit erzielbare Verkaufspreis. Bei diesem Spread handelt es sich um Transaktionskosten, ähnlich den Ausgabeaufschlägen bzw. Rückgabeabschlägen bei klassischen Fonds.
  • Beim Kauf oder Verkauf eines ETF an der Börse kann der Preis vom – am Ende des Börsentags ermittelten – Anteilpreis des Fonds (Net Asset Value oder NAV) vom selben Tag nach oben oder unten abweichen. Hierbei handelt es sich nicht um Kosten, sondern um Unterschiede der zu verschiedenen Tageszeiten ermittelten Kauf- oder Verkaufspreise.

Laufende Kosten der IFF-Anlagemodelle

  • Depot- und Kontenführung FFB Fondsdepot Plus: 45,00 Euro p.a. Festpreis unabhängig vom Depotvolumen, bei einem Fondsvolumen von € 50.000 daher z.B. 0,09% p.a.
  • Portfoliolösung FFB: 0,15% p.a. des Depotvolumens, max. 600,00 Euro p.a. (damit sind sämtliche Transaktionen und Umschichtungen, Rebalancings, Mittelzuführungen und -entnahmen eines Kundendepots abgedeckt)
  • IFF-Vergütung: 0,6 % p.a. (Normaltarif) bzw. 0,5 % p.a. (Family & Friends Tarif), des Depotvolumens der IFF-Kunden, jeweils zzgl. MWSt.

Laufende Kosten, die innerhalb der Fonds anfallen

  • Fondskosten bzw. Verwaltungsvergütung der Fondsgesellschaft für Fondsmanagement, Depotbank des Fonds, Services, Steuern, etc.): z.B. 1,05% p.a. beim FF European Dynamic Growth Fund oder 0,25% p.a. beim Fidelity US Quality Income UCITS ETF.
  • Transaktionskosten der Fonds (An- und Verkauf von Aktien und Anleihen etc. im Fonds): z.B. 0,21% p.a. beim European Dynamic Growth Fund oder 0 % beim Fidelity US Quality Income UCITS ETF (Hinweis: diese Zahl ist aufsichtsrechtlich vorgeschrieben, aber gleichwohl erklärungsbedürftig: es gibt keine praktikablen einheitlichen Vorgaben, wie die Transaktionskosten zu ermitteln sind; Transaktionskosten sind nicht per se negativ, solange sie durch renditeerhöhende Dispositionen des Fondsmanagements ausgelöst werden.

Zusammenfassung

  • Die vorstehenden Informationen benennen sämtliche anfallenden Kosten an. Für das Anlageergebnis der IFF-Kunden haben diese Einzelinformationen zusammengefasst folgende wirtschaftliche Bedeutung:
  • Beim An- und Verkauf fallen beim IFF-Anlagekonzept keine signifikanten Kosten an.
  • Die laufenden Kosten, die innerhalb der Fonds anfallen, sind in den Anlageergebnissen der IFF Anlagemodelle bereits enthalten, weil die Anlageergebnisse anhand der Anteilwerte (NAVs) der Fonds ermittelt werden, die diese Kosten bereits berücksichtigen (siehe „Wie war die Performance der IFF Anlagemodelle bisher?“)
  • Um die bisher erzielte Wertentwicklung der IFF Anlagemodelle bei einem (hypothetischen) IFF Kundendepot mit € 50.000 zu ermitteln, wären von der Performance der IFF Anlagemodelle 0,84% p.a. (Family & Friends Tarif) bzw. 0,95% p.a. (Normaltarif) in Abzug zu bringen (inkl. MWSt in Höhe von 19%)
Gibt es Vergünstigungen z.B. für Familien?

FFB Depots von (Ehe) Partnern und Kindern bis 18 Jahre können auf Antrag im Verbund geführt werden. In diesem Fall bezahlt nur ein Depot des Verbunds die FFB Depotvergütung von € 45 jährlich, für die anderen Depots des Verbunds werden jeweils nur € 12 jährlich belastet.

FFB FondsdepotJunior [tbc]

Macht IFF noch irgendetwas anderes für mich, wenn ich erst einmal angefangen habe zu investieren?

IFF entwickelt die passenden Anlagemodelle für die Anlagethemen und -ziele der IFF-Kunden. Die Anlagemodelle sind bei IFF allerdings nicht statisch fixiert, sondern werden von Zeit zu Zeit an veränderte Kapitalmarktbedingungen angepaßt. Daher überprüft IFF die Anlagestrategie und die Fondsauswahl kontinuierlich und schlägt ihren Kunden ggfs. Änderungen vor.

Außerdem erhalten IFF-Kunden mindestens zweimal jährlich einen Bericht zur Entwicklung der Kundendepots.

Rückfragen rund um das Kundendepot und die IFF Anlagemodelle, die Sie über das IFF Kontakt-Formular an IFF richtet, beantworten wir spätestens innerhalb von drei Börsentagen nach Erhalt der Anfrage.

Wenn ich mich entscheide zu investieren, muss ich dann irgendwo ein Konto eröffnen?

Ja, Sie benötigen ein Depot bei der FIL Fondsbank GmbH, ("FFB") www.ffb.de, ein Unternehmen der Fidelity International Group. Sobald Sie auf dieser Website ein IFF Anlagemodell ausgewählt, den Anlagebetrag und/oder monatliche Sparraten festgelegt und sich über das IFF Login angemeldet haben, können Sie als Privatkunde Ihr Depot mit einem elektronischen Personalausweis online eröffnen.

Wer ist die FFB und was ist ihre Aufgabe?

Die FIL Fondsbank GmbH („FFB“) www.ffb.de mit Sitz in Kronberg im Taunus ist ein Unternehmen der Fidelity International Group, einem der größten international tätigen privaten Vermögensverwalter https://www.fidelity.de. FFB ist eine spezialisierte, bedeutende Fondsplattform für über 8.000 Fonds und 600 ETFs von mehr als 200 Fondsgesellschaften. FFB verwaltet als Depotbank die Depots der IFF-Kunden. Die FFB ist für die sichere Verwahrung und tägliche Bewertung des Anlagevermögens verantwortlich sowie für die ordnungsgemäße Ausführung der Fondstransaktionen und Zahlungsvorgänge. Über die FFB Online-Plattform erstellt FFB Depot-Reports mit Beständen, Wertentwicklung und Kosten, die Ihnen als IFF-Kunden jederzeit volle Transparenz und Kontrolle über Ihr Depot ermöglichen.

Offensichtlich variieren die Renditen jedes Jahr, aber haben Sie eine historische Analyse, wie Ihre Strategien in letzter Zeit abgeschnitten haben?

Die Wertentwicklung der IFF Composite Performance wird extern von der DPG Deutsche Performance Messungs-Gesellschaft, der Marktführerin im deutschen institutionellen Geschäft www.dpg.de, aufgrund monatlicher Ultimo-Anteilpreise seit 1. Januar 2018 ermittelt. Seit diesem „Auflegungs“-Zeitpunkt kommen die Prototypen der IFF-Anlagemodelle in den Depots der IFF-Gründer sowie im Familien- und Freundeskreis zum Einsatz. Sie wurden jeweils Mitte 2019 und 2020 sowie Ende 2020 auf Strategie- und Fondsebene leicht modifiziert.

IFF Composite Performance zum 31.10.2024 in Euro

Anlagemodelle (Auswahl) Lfd. Jahr 1 Jahr 2 Jahre 3 Jahre 5 Jahre Risikoklassen SRI
IFF Wertschöpfung Global 11.68% 22.99% 11.81% 3.80% 8.34% 1 2 3 4 5 6 7
IFF Life Cycle bis Alter 50 10.83% 21.35% 10.84% 3.35% 7.51% 1 2 3 4 5 6 7
IFF Life Cycle Alter 57 10.14% 19.57% 9.67% 2.85% 6.37% 1 2 3 4 5 6 7
IFF Life Cycle Alter 61 8.86% 16.66% 7.94% 2.05% 4.65% 1 2 3 4 5 6 7
IFF Life Cycle Alter 63 7.94% 14.34% 6.64% 1.59% 3.25% 1 2 3 4 5 6 7
IFF Life Cycle Alter 64 6.72% 12.05% 4.84% 0.67% 1.79% 1 2 3 4 5 6 7
IFF Save Now 5.03% 9.23% 2.96% -0.31% 0.24% 1 2 3 4 5 6 7

IFF Composite Performance zum 31.10.2024 in Euro

Anlagemodelle (Auswahl) 2019 2020 2021 2022 2023 Risikoklassen SRI
IFF Wertschöpfung Global 30.02% 6.16% 22.87% -14.95% 13.88% 1 2 3 4 5 6 7
IFF Life Cycle bis Alter 50 28.57% 5.29% 21.19% -14.31% 12.52% 1 2 3 4 5 6 7
IFF Life Cycle Alter 57 26.41% 3.96% 18.67% -13.35% 10.48% 1 2 3 4 5 6 7
IFF Life Cycle Alter 61 23.28% 2.00% 15.03% -12.29% 8.24% 1 2 3 4 5 6 7
IFF Life Cycle Alter 63 20.46% 0.19% 11.76% -11.22% 6.01% 1 2 3 4 5 6 7
IFF Life Cycle Alter 64 18.23% -1.27% 9.18% -9.85% 3.24% 1 2 3 4 5 6 7
IFF Save Now 15.89% -2.84% 6.46% -8.46% 0.48% 1 2 3 4 5 6 7

Wichtiger Hinweis: Die frühere Wertentwicklung ist kein verlässlicher Indikator für die zukünftige Wertentwicklung. Die Angaben auf dieser Website zu den IFF Anlagemodellen erfolgen nur zur Illustration. Anlageempfehlungen erbringt IFF ausschließlich auf Grundlage eines gesondert abzuschließenden Beratungsvertrags. Der SRI ist ein standardisierter Risikoindikator, der sowohl die Volatilität eines Finanzinstruments (Marktrisiko) als auch die Bonität der Emittenten berücksichtigt (Kreditrisiko). Die SRI-Rankings basieren auf dem gewichteten Durchschnitt der einzelnen, für das jeweilige IFF Anlagemodell ausgewählten Fonds, wobei die Korrelationen zwischen den Fonds nicht berücksichtigt werden. Ein SRI von 3 hat ein geringeres Risiko und eine niedrigere Renditeerwartung als ein SRI von 6, der ein höheres Risiko und eine höhere Renditeerwartung hat.

Die DPG-Zahlen beinhalten sämtliche Kosten der von IFF für die Anlagemodelle jeweils ausgewählten Fonds. Um die in einem IFF-Kundendepot in der Vergangenheit erzielbare Rendite zu ermitteln, wären von den jährlichen Renditen ca. 0,85%-Punkte (Family & Friends-Tarif) und 0,95%-Punkte (Normaltarif) in Abzug zu bringen. Die 3-Jahres-Rendite des Anlagemodells IFF Wertschöpfung Global hätte inklusive der FFB- und IFF-Kosten bei 12,03% p.a. bzw. 11,93% p.a. betragen. Bitte beachten Sie, dass die in der Vergangenheit erzielten Renditen keine verlässlichen Aussagen für die zukünftige Wertentwicklung erlauben.

Zur Besteuerung der Kapitalerträge, die in den vorstehenden Performance-Zahlen noch nicht berücksichtigt ist, siehe Q&A-Frage „Was muss ich bei der Besteuerung meines IFF-Kundendepots beachten?“

Die IFF Composite Performance (extern durch DPG - www.dpg.de - ermittelt)

Kann ich über IFF auch Vermögenswirksame Leistungen anlegen?

Ja. Bitte sprechen Sie uns zur Eröffnung Ihres VL-Depots über das Kontakt-Formular auf dieser Website an. Wir beraten Sie gerne bei der Auswahl eines der zahlreichen, über die FFB-Plattform verfügbaren VL-fähigen Fonds.

Was muss ich bei der Besteuerung meines IFF-Kundendepots beachten?

In den Fonds erzielte Kapitalerträge oberhalb der Sparerfreibeträge unterliegen einer Abgeltungssteuer in Höhe von 25%, ggfs. zuzüglich Solidaritätszuschlag und Kirchensteuer. Die Einzelheiten enthält der nachfolgende Überblick der FFB https://www.ffb.de/besser-beraten/investmentsteuerreformgesetz/. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an Ihren Steuerberater

Wie kann ich auf mein Depot zugreifen, um zu sehen, wie sich die Investitionen entwickeln?

Derzeit können Sie Ihr Portfolio entweder über das FFB-Portal www.ffb.de oder über die FFB App einsehen, die auf iOS oder Android verfügbar ist.

Investiert das IFF-Team auch selbst in diese Strategien?

Ja! Nach dem bewährten Grundsatz „put your money where your mouth is“ setzen die IFF-Gründer die Prototypen der IFF-Anlagekonzepte seit Anfang 2018 im eigenen Depot um, ebenso wie für Ehepartner, Kinder und Freunde.

Ist IFF eine weitere Trading-Plattform?

IFF bietet keine Trading Plattform an. Es geht bei IFF um strategisches Investieren und weniger um kurzfristiges, taktisches Kaufen und Verkaufen (Traden).

Das IFF-Anlagekonzept unterscheidet sich somit von seiner Idee und auch vom technischen Set Up grundlegend von den derzeit stark beworbenen Trading Plattformen. Dies ist besonders deutlich bei den langfristig ausgerichteten Anlagemodellen IFF Life Cycle, IFF Wertschöpfung Global und IFF Target Date Invest. Hier empfiehlt IFF ihren Kunden breit diversifizierte Anlagestrategien, die zu den mittel- bis längerfristigen Anlagezielen der IFF-Kunden passen, und die durch sorgfältig ausgewählte Fondsmanager umgesetzt werden. Obwohl IFF ihre Fondsauswahl und die Anlagestrategien laufend überwacht, dürften Änderungen auch zukünftig allenfalls viertel- oder halbjährlich erforderlich werden.

Eine mit Blick auf das Anlageziel gut gewählte Anlagestrategie soll taktische Anpassungen ja gerade überflüssig machen. Häufiges taktisches Hin und Her kommt die Anleger nicht selten teuer zu stehen, was etwa in dem Slogan zum Ausdruck kommt „It´s time, not timing“: wer z.B. von Ende 1998 bis Ende 2020 durchgängig im wichtigsten US-Aktienindex S&P 500 passiv investiert war, erzielte eine durchschnittliche Rendite in US-Dollar von 6,61% p.a.; haben Investoren während dieser 22 Jahre nur die 10 besten Börsentage des S&P 500 versäumt (z.B. weil sie ein Absicherungsgeschäft tätigten oder ihre Bestände komplett verkauften), verblieb nur noch eine Rendite von 2,9% p.a. (Quelle: ValuAnalysis, Bloomberg).

Während die Anlagestrategie und die Fondsauswahl bei IFF somit eher langfristig ausgerichtet ist, ist innerhalb der ausgewählten Fonds eine intensive Trading Aktivität natürlich nicht ausgeschlossen. Insbesondere bei dem kurzfristig ausgelegten Anlagemodell IFF Save Now kommen typischerweise Multi Asset Fonds zum Einsatz, bei denen für das Fondsmanagement auch kurzfristige taktische Umschichtungen zwischen verschiedenen Assetklassen und Trading-Aktivitäten z.B. mit Derivaten nicht ungewöhnlich wären.

Aber ist es nicht zweckmäßig, dass ich einen Teil meines Vermögens dafür einsetze, mit Trading-Aktivitäten zusätzliche Erträge am Kapitalmarkt zu erzielen?

Es gibt auf diese Frage nicht die eine richtige Antwort, die allen Bedürfnissen gerecht wird.

Bei IFF sind wir jedoch davon überzeugt, dass IFF-Kunden, die an Trading interessiert sind, mindestens etwa 80 % Ihrer Finanzanlagen (ohne Immobilien) für strategische Investitionen à la IFF reservieren sollten. Ob es lohnenswert ist, zehn oder zwanzig Prozent der Finanzmittel für Trading-Aktivitäten mit Einzel-Aktien oder -Anleihen, etc. oder Derivate über eine der zahlreichen Trading-Plattformeneinzusetzen, hängt von einer Reihe von Voraussetzungen und insbesondere davon ab, ob man über die hierfür nötige Zeit und Expertise verfügt.

Anders als strategisches Investieren, wo systematisch sogenannte „Risikoprämien“ für die Bereitstellung von Eigenkapital (Aktien) oder Fremdkapital (Anleihen) vereinnahmt werden, ist Trading eher ein auf Spekulationsgewinne abzielendes Nullsummenspiel, wo jeweils genauso viel gewonnen wie verloren wird. Wer sich als Privatperson auf eine Trading-Plattform begibt, sollte bedenken, dass sich auf der Gegenseite auch erfahrene Vollzeit-Profis befinden oder mit künstlicher Intelligenz lernende Algorithmen. Die Trading-Plattformen selbst, die mit attraktiven Gewinn-Chancen locken, verdienen in aller Regel am Umsatzvolumen.

Trotz dieser Warnhinweise kann es auch für IFF-Kunden interessant sein, über Trading-Aktivitäten direkt an den Kapitalmärkten aktiv zu sein. Zum Beispiel wissen wir von Anlegern, die Trading-Gewinne diszipliniert und systematisch – z.B. immer bei einer Verdoppelung des beim Trading eingesetzten Kapitals – in langfristige Investments à la IFF umschichten.

IFF plant daher, zukünftig Mentoring oder Training für solche IFF-Kunden anzubieten, die langfristiges Investieren mit – separaten - Trading-Aktivitäten kombinieren möchten.

Mitglieder bestimmter Berufsgruppen unterliegen bei Kapitalmarktinvestments Einschränkungen oder Verboten. Gilt dies auch für IFF-Anlagemodelle?

Das IFF-Anlagekonzept ist von solchen Einschränkungen unseres Wissens nicht betroffen.

Es ist allerdings zutreffend, dass es Mitgliedern bestimmter Berufsgruppen wie z.B. Anwälten, Wirtschaftsprüfern, Mitarbeitern von Fondsgesellschaften oder Investmentbanken, Angestellten von Aufsichtsbehörden oder Amtsträgern generell aufgrund gesetzlicher oder interner Compliance-Vorschriften untersagt sein kann, sich an bestimmten Investment- und Trading-Aktivitäten zu beteiligen. Damit soll z.B. dem Missbrauch von Insiderwissen, Berufs- oder Amtsgeheimnissen entgegengewirkt werden.

Ein solcher Missbrauch, der zumeist einen Wissensvorsprung bzgl. einzelner Unternehmen bzw. Emittenten von Aktien oder Anleihen voraussetzt, der dann durch eine Kauf- oder Verkaufsentscheidung ausgenutzt wird, ist beim IFF Anlagekonzept ausgeschlossen. IFF-Kunden treffen Entscheidungen hinsichtlich der von IFF vorgeschlagenen Anlagestrategie bzw. Fondsauswahl. Anders als z.B. bei aus Einzelaktien bestehenden Depots, haben IFF-Kunden keinerlei Einfluss auf die Auswahl der in einem Fonds gekauften oder verkauften Einzeltitel.

IFF empfiehlt in Zweifelsfragen, die zuständige Compliance- oder Personalabteilung zu konsultieren und steht für diesbezügliche Rückfragen gerne zur Verfügung.

Was ist mit Bitcoin und Krypto, investiert IFF unser Geld in diese Arten von Assets?

Die Antwort lautet nein, aber...

Zunächst fragen wir uns, ob wir bei Bitcoin und Krypto über Anlageklasse reden, die grundsätzlich für ein Anlageportfolio in Betracht kommt. Für IFF ist die Antwort "Ja", da Blockchain-Investment-Stories großes Potenzial bieten können. Allerdings sollte solche Investments nur tätigen, wer längerfristig orientiert ist, diesen Sektor wirklich versteht und bereit ist, nicht nur die zusätzliche Volatilität, sondern auch die Ungewissheit staatlicher Regulierungsmaßnahmen zu akzeptieren. Derzeit gibt es keine Fonds, die wir empfehlen könnten. Andererseits ist es möglich, dass ein Engagement in Krypto-Assets auch durch Börsengänge von Krypto-Börsen erreicht werden kann, die als Aktien innerhalb von IFF ausgewählter Fonds gehalten werden (z.B. Coinbase).

Und Gold: Investiert IFF in Gold?

Wir glauben an den gesamten Investitionszyklus, und Gold ist ein Vermögenswert, der im derzeitigen Umfeld höherer Real-Renditen bei Aktien nicht gut abschneidet, so dass wir derzeit nicht versuchen, direkt in diese Anlageklasse zu investieren. Innerhalb der Multi Asset und Strategie-Fonds z.B. im Anlagemodell IFF Save Now und innerhalb reiner Aktienfonds in anderen IFF-Anlagemodellen kann es jedoch vorkommen, dass diese Fonds in Gold- oder Goldminen-Aktien investieren.

Kann man mit IFF in Hedge Fonds und Privat Equity investieren?

Aus derzeitiger Sicht kommen bei IFF keine Alternative Funds (AIF) zum Einsatz. IFF legt im Interesse der Anleger Wert auf börsentägliche Liquidität, die bei Hedge Fonds und bei Private Equity in aller Regel nur sehr eingeschränkt gewährleistet ist. IFF nutzt ausserdem grundsätzlich nur UCITS Fonds, die bis zu maximal 100% investiert sind und – anders als Hedge Fonds - kein kreditfinanziertes „Leveraging“ zulassen. Auch die in aller Regel sehr hohe, meist eine zusätzliche Performance Fee beinhaltende Kostenstruktur bei Hedge Fonds und Private Equity Fonds sprechen aus IFF-Sicht derzeit gegen ein Angebot, das AIF einschliesst.

https://www.bvi.de/fileadmin/user_upload/210126_BVI_reply_form_aifmd-review_final.pdf

https://www.fsb.org/wp-content/uploads/FSB-Policy-Recommendations-on-Asset-Management-Structural-Vulnerabilities.pdf

Sieht so aus, als hätten wir nichts gefunden

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